CopyCat | Ditto

✘ Geschlecht: n
✘ Alter: 26 Jahre
✘ Art: Ditto
✘ Wohnort: Fleetburg
✘ Beruf: Reisende

Ich bin lila. Ein lilanes, blobbiges Wesen. In meiner Naturform wirke ich wie die lilane Schleimversion eines pummeligen, humanoiden Etwas. Ich bin leicht durchscheinend, von schleimiger Konsistenz und habe ein wunderschönes, glitzerndes Lila. Allerdings bin ich ebenso leicht transparent. Von der Höhe her komme ich an die 1,50 ran, zumindest, wenn ich entspannt bin. Ich mag mich! Aber andere tun das nicht. Also habe ich mir ein menschliches Aussehen gebastelt, das ich meistens annehme.
In der humanoiden Form bin ich ungefähr 1,70 groß, habe lange, glatte, orangene Haare. Da es recht schwer ist, eine bestimmte Form sehr lange anzunehmen, ohne zusammenzubrechen, Augen sind generell schwer, sind meine Augen glitzernd lila. Meistens tarne ich diese Farbe mit einer Brille, sodass es nicht so sehr auffällt. Es ist ein schlanker, menschlicher Körper, nichts Schleimiges. Allerdings… irgendwie mag ich es auffällig, dementsprechend habe ich das Aussehen auffällig unauffällig gewählt. Eine knallige Haarfarbe, orange, wie bereits erwähnt, dazu trage ich immer Kopfhörer. An Kleidung, ja, auch, wenn ich sie nicht besonders mag, so bin ich doch ordentlich, trage ich ein schwarzes Top, darüber ein lockeres, weißes Shirt und eine dicke, grüne Jacke mit Kapuze, wobei ich sie meistens nicht komplett oben trage. Sie ist zu warm. Verdeckt aber ganz gut mögliche Fehler. Schließlich noch eine kurze, schwarze Hose, lange, schwarze Socken und schwarze Stiefel. Dieses Outfit wähle ich jedenfalls meistens, manchmal trage ich auch andere Sachen. Muss ja auch gewaschen werden.

Es ist ziemlich beschissen, sich selbst zu beschreiben. Aber nun gut. Ich bin sehr direkt und ehrlich, allerdings wirke ich oftmals etwas verwirrt. Das liegt daran, dass ich es auch bin. Oft genug bekomme ich Sachen nicht mit, da ich mich immer wieder zu sehr auf meine Musik konzentriere. Sie hilft mir, meine Konzentration aufrecht zu erhalten und damit auch meine Verwandlung. Manchmal lenkt sie mich aber auch ab, aber nie besonders lange. Leider tendiere ich dabei dazu, mich zu enttarnen.
Ich mag mich, zumindest mein Aussehen. Ich stehe total auf den Lilaton, den ich habe, daher betrachte ich auch gerne meine Augen im Spiegel. Ich bin jedoch nicht selbstverliebt, im Gegenteil.
Ich liebe Spontanität. Das ist auch der Grund, warum ich so oft auf Reisen bin, ich liebe es, meinen fixen Ideen nachzugehen. Diese können lustig sein, aber auch gefährlich. Man weiß nie, worauf ich als nächstes komme.
Trotz meiner Art bin ich ein stets fröhliches Wesen, immer gut drauf. Sowas wie Schattenseiten kenne ich eigentlich nicht, ich halte mich stets positiv, um so besser durch das leben zu kommen. Was passiert, wenn man mich entdeckt? Keine Ahnung! Ich wurde noch nicht entdeckt.
Ich liebe Essen. Ich stehe total darauf! Wann auch immer ich kann, versuche ich, mir etwas zu besorgen, auf welche Art auch immer. Vielleicht liegt es an meiner Art, aber... wer weiß? Es ist toll! Essen ist super, egal welcher Art.

Um ehrlich zu sein… ich habe keine Ahnung, woher ich komme. Ich war einfach da. Ich meine kommt schon, wie kommt ein Blopp zur Welt? Vor allem… sowas wie ich?
Ich versuchte anfangs, unter meinen Artgenossen zu leben, aber es klappte nicht richtig. Ich wurde nie wie sie. Irgendwann stellte ich fest, dass ich zu humanoid war, um weiter dort in der Wildnis zu bleiben. Schließlich ging ich also weg, um Menschen aus sicherer Entfernung zu beobachten. Ich fand heraus, dass Menschen sehr argwöhnisch oder sogar ablehnend dem gegenüber waren, was sie nicht kannten oder verstanden. Also fing ich an, meine Verwandlungskünste zu trainieren. Was ich bei den Ditto nicht schaffte, wahrscheinlich, weil sie meiner Art angehören, schaffte ich bei den anderen. Allerdings bekam ich nie die lilane Farbe aus meinen Augen heraus. Anfang schlich ich mich als Pokemon in die Städte, um näher an die Menschen zu kommen, sie zu beobachten und ihre Sprache zu lernen. Später fing ich an, richtige Menschen zu kopieren. Allerdings lernte ich schnell, dass Menschen seltsam auf meine Augen reagierten. Also besorgte ich mir das beste, was meine Augen verdecken konnte. Eine Brille! Mit unsichtbaren Gläsern und ohne Sehstärke. Da konnte ich durchschauen und die Spiegelung der Gläser verdeckte vieles meiner Augen. Und schließlich beschloss ich, aus allem, was ich gesehen hatte, mein ganz eigenes menschliches Aussehen zu kreieren. Mit einigen Fehlversuchen erstellte ich dann meine jetzige menschliche Gestalt. Da ich allerdings keine Kleidung kopieren kann, musste ich mir die auch besorgen. Ich konnte ja nicht nur in Lumpen herumlaufen, die ich gerade erst gefunden hatte… ich brauchte eine eigene Garderobe. Die besorgte ich mir dann. Ich fand Geld, stahl Wertsachen und verkaufte sie… im Grunde wurde ich eine Diebin. Eine sehr erfolgreiche, denn dank meiner Verwandlungskünste und meines schleimigen Originalskörpers konnte man mich einfach nicht entdecken. Wer sein Aussehen ändern kann, wird nicht lange belangt, merkt euch das, Leute.
So schaffte ich es dann irgendwann, genug Geld zu haben, um mir ein Haus kaufen zu können. Ich wählte Fleetburg, wobei ich da keinen großen Grund für hatte. Ich war einfach dort als erstes aufgetaucht. Ich blieb weiterhin Diebin, da ich keinen Beruf konnte und beschloss dann irgendwann, immer längere Spaziergänge zu machen. Und letztlich gab ich das Stehlen, vorerst, auf, um auf Reisen zu gehen und zu schauen, was die Welt sonst noch so bietet.
Das alles dauerte 26 Jahre, aber ich denke nicht, dass unser Zeitsystem wie das der normalen Menschen funktioniert. Schließlich sind wir irgendwie Pokemon, nicht?
Auf einer meiner Reisen lernte ich jemanden kennen. Es war ein Mensch, ein männlicher, denke ich. Wir freundeten uns an und verstanden uns gut. Zu gut. Ich tendierte in Gesprächen mit ihm dazu, meine Konzentration ob der Verwandlung zu verlieren und unter der Kleidung meine wahre Gestalt wieder anzunehmen. Als der Herr bemerkte, dass etwas mit mir nicht ganz richtig war, erklärte ich ihm, dass ich Konzentrationsprobleme hatte. Er schenkte mir einen Musik-Player mit Kopfhörern. Diese, so meinte er, würde mir helfen bei der Konzentration. Ich versuchte es und tatsächlich. Die Musik verhinderte, dass ich meine Konzentration verlor, zumindest so lange, wie ich mich ihr nicht komplett hingab. Dann verlor ich nämlich meine Konzentration sehr schnell. Es war öfter ein hin und her, aber ich gewöhnte mir an, die Kopfhörer nahezu rund um die Uhr zu tragen und Musik damit zu hören.
Eine Weile später trennten wir uns, ohne jemals den Namen des anderen erfahren zu haben, aber ich empfand es nicht als Verlust.
Bekannte:
✘ Freunde: unbekannt, 27, unbekannt, lebendig und auf Reisen

✘ Fähigkeit: Flexibilität
✘ Attacken: Wandler

✘ Bei Inaktivität: Sie verdüst sich spontan
✘ Bildquellen: https://publicinsta.com/user/ladyendifi
zerochan.net | Sakura Futaba