#joy9Mr. JoyEntgegen des gedankenfernen Eindrucks, den Mr. Joy vermittelte, wusste er um die Schwammigkeit seiner Formulierung. Bedauernd hing er den eigenen Worten hinterher und hätte gern den Mut besessen, ihnen eine eindeutigere Aussage zu verleihen. Besäße er die Courage, hätte er vielleicht bereits an dieser Stelle seinen Weg entschieden, hätte von Paul eine Rückmeldung erhalten können, die mehr als hypothetische Nachdenklichkeit signalisierte und ihm ein leitendes Licht in die Zukunft wies.
“Ah - gewiss, ich verweile solange hier. Viel Erfolg.“, erwiderte der Kleinere mit aufgesetzter Quirligkeit, hinter der die überzeugte Kraft allmählich zusammenschrumpfte, bis sie gemeinsam mit seinen Schultern einfiel, sobald Paul sich abwenden würde.
Versunken sah Benjamin ihm hinterher, bis seine elegante Gestalt von den Menschen, später den Gemäuern des Rathauses verschluckt wurde. Allein und ziellos wirkte der junge Mann mit seinem Rollkoffer in der Hand. Alleingelassen. Lediglich die Beschäftigung des Rauchens verlieh im keinen vollends verlorenen Eindruck. Als selbst das ihn nicht mehr ablenken konnte, lugte er zusehends nervöser zu den spielenden Kindern, zu den redenden Passanten und ehemaligen Rathausbesuchern. Obwohl kaum Zeit vergangen war, überfiel ihn die nagende Befürchtung, sein Bekannter aus der Werbeabteilung würde ihn vergessen. Gewiss sollte er ihn unterstützen, wieder zu ihm zu finden. Jemanden zu versetzen, konnte tage- gar wochenlang am eigenen Schuldbewusstsein klammern! Diese Zumutung wollte er ihm ersparen. Kein Zweifel, er
musste ihn unterstützen!; … und hastig hinterhereilen, um vor dem Rathaus Wache zu stehen.